Kirche Bochum
Im Jahr 1008 erhielt Gräfin Imma von Stiepel durch Vermittlung des Kaisers Heinrich II. Die Erlaubnis eine Kirche zu Ehren der Jungfrau Maria zu errichten. Als Sitz des Gnadenbildes der „Schmerzhaften Mutter von Stiepel“ entwickelte sich die St. Marien Kirche zu einem viel besuchten Wallfahrtsort. Auf Bestreben des ersten Bischofs von Essen, Kardinal Franz Hengsbach, entstand dort eine Niederlassung des Zisterzienserordens der österreichischen Kongregation, nach 661 Jahren die erste Neugründung des Stiftes Heiligenkreuz bei Wien. Die Kirche wird vom modern gestalteten Klosterbau, einem Pilgerzentrum, dem "Klosterhof", einem zur Wallfahrt eingerichteten Restaurant und von hochragenden Bäumen der Außenanlage eingerahmt. Im Rahmen der Umbauarbeiten wurden rechts und links vom Altarraum tragende Wände entfernt und es entstanden zwei gotische Chorräume, welche sich zum Altar hin öffnen.
Große Aufmerksamkeit galt der Anstrahlung des schwebend an der Wand montierten Tabernakels. Die quadratische Frontseite wurde hierbei mit zwei Erco Stella Kontourenstrahlern ausgeleuchtet und die, darunter fixierte, satinierte Glasscheibe mit einem kleinen Deltalight „Genie“- Bodeneinbaustrahler illuminiert. Die großen, farbigen sakralen Fenster hinter dem Altar werden nach Sonnenuntergang von lichtstarken, auf Masten montierten Bega Flutlichtern mit einem gelben Farbton durchstrahlt. Während die Chorräume mit indirekt strahlenden Buzzi & Buzzi „Spirit“ Wandeinbauleuchten diffus ausgeleuchtet sind, wurde im Altarraum eine Kombination von Erco Punktlichtstrahlern (Modell Quinta QR-111) und „Jilly“ Flutern (mit Leuchtstofflampen) gewählt. Somit wird die Hell/Dunkel-Wirkung der Spots gemildert und gleichzeitig Schatten vermieden. Die gesamte Beleuchtungsanlage wird elektronisch zentral gesteuert. Die verschiedenen Schaltkreise erlauben hierbei eine gezielte, bedarfsabhängige Ausleuchtung der Räumlichkeiten.